Heilpraktikerin Silke Zoller

Akupunktur


Mögliche Einsatzgebiete?

Akupunktur ist eine klassische Reiztherapie, durch die die Selbstheilungskräfte des Körpers in Gang gesetzt werden. Jedoch ist sie nicht in der Lage zerstörte Strukturen zu heilen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat eine offizielle Indikationsliste erstellt, bei denen die Akupunktur eingesetzt werden kann. Einen kleinen Ausschnitt lesen Sie hier:

 

  • akute und chronische Schmerzen
  • Golferellenbogen, Tennisellenbogen
  • Rheumatische Beschwerden
  • Migräne, Kopfschmerzen
  • Allergien
  • Asthma
  • Magen- und Darmerkrankungen (wie z. B. Sodbrennen, Verdauungsstörungen)
  • Zahnschmerzen
  • Nikotinabhängigkeit
  • Gewichtsreduktion
  • Bronchitis
  • Sinusitis
  • schmerzhafte Regelblutung
  • Zyklusstörungen
  • Kinderwunsch
  • Augenerkrankungen
  • Schwindelgefühl
  • Schlafstörungen
  • Hauterkrankungen

 

Akupunktur

Akupunktur – was ist das?
Die Akupunktur ist ein Teilgebiet der Traditionellen Chinesischen Medizin und wird seit über 5000 Jahren praktiziert. Mittlerweile findet die Akupunktur nicht nur in der Naturheilkunde weltweit Anerkennung. Nach chinesischer Auffassung fließt die Energie über sogenannte Leitbahnen (Meridiane) durch den Körper. Diese Lebensenergie chinesisch Qi (gesprochen: Tschi), fließt bei Gesundheit in Harmonie. Kommt es aber zu einer energetischen Störung, entsteht ein Ungleichgewicht auf einer oder mehreren Leitbahnen. Denn Krankheiten entstehen aus chinesischer Sicht nur, wenn es zu einer Störung im Energiefluss kommt. Um das energetische Gleichgewicht wiederherzustellen, wird Akupunktur eingesetzt. Die Selbstregulationskräfte des Körpers werden in Gang gesetzt, um wieder ein ungestörtes Fließen der Energie herzustellen.


Wirkungen der Akupunktur
Die positive Wirkung der Akupunktur entseht durch verschiedene Mechanismen. Zum einen durch die Bildung von körpereigenen Substanzen, den Endorphinen und zum anderen durch Nerven-Überträger-Substanzen den sogenannten Neurotransmittern. Diese Substanzen haben eine schmerzlindernde und zudem psychisch entspannende Wirkung. Neben ihrer Eigenschaft als rasch wirksame Methode zur Schmerzlinderung entspannt die Akupunktur Körper und Geist, stärkt das Immunsystem und wirkt motorisch aktivierend. Bei richtiger Durchführung gibt es praktisch keine Nebenwirkungen. In vereinzelten Fällen kommt es zu leichten Kreislaufreaktionen (Nadelkollaps) oder Hämatomen an der Einstichstelle.

Behandlungsverlauf
Vor dem Beginn einer Akupunkturbehandlung erfolgt immer eine ausführliche Erfragung zum Beschwerdebild und der Lebensweise des Patienten, sowie eine Zungen- und Pulsdiagnose. Mittels dieser Kombination kann der erfahrene Therapeut erkennen, wo eine mögliche energetische Störung ihren Ursprung hat. Danach wird ein individueller ganzheitlicher Therapieplan erstellt. Je nach Krankheitsbild werden eine oder mehrere Sitzungen pro Woche durchgeführt. Je akuter, je öfter, bei chronischen Erkrankungen seltener. Auch die Dauer der Sitzung hängt davon ab. Bei einem akuten Leiden verbleiben die Nadeln nur kurze Zeit am Punkt, chronische Beschwerden erfordern manchmal bis zu 45 Minuten. Ein Behandlungszyklus umfasst mindestens 6 maximal aber 15 Sitzungen. Zur Stabilisierung des Behandlungserfolges, z.B. bei Migräne oder Allergieprophylaxe, wird eine Auffrischung nach ca. 1 Jahr empfohlen.